Marokko – Von Italien bis nach Ouzoud und Imi n’Ifri

Freitag, 27. September 2019, kurz nach Mittag: Unser Sprinter ist gepackt, Sandbleche sind montiert, Bergegurte und Schäkel eingepackt. Wir verlassen Eiken und tuckern nach einem Zwischenhalt in Rheinfelden in Richtung Aarau. Dort kommt Fiona vom Klassenlager an. Kurze Zeit später steht der Sprinter bereit mit der Crew – dieses mal sind wir zu viert: Irene, Christian Fiona und Nicolas sowie natürlich Cora und Aramis. 

Wer uns live folgen möchte: Hier findet Ihr uns: 
https://share.findmespot.com/shared/faces/viewspots.jsp?glId=0foEqsRQJKKWyRMNMaUhXnzCDMlj89hbz 

Es geht los, Marokko ruft uns erneut. Dieses mal haben wir uns für eine Fährüberfahrt entschieden. In Savona steht die Grimali Cruise Smeralda für uns bereit. Die Fähre wird uns die nächsten 2 Tage nach Marokko schippern. Wir sind 2130 Uhr in Savona und reihen uns ein. Und gegen 2230 Uhr geht es bereits los mit dem Bording – wir sind erstaunt. Alles läuft ruhig und reibungslos und innert kürzester Zeit ist unser Sprinter im Bauch verschwunden und wir sind inklusive Hunde in der Innenkabine 823 untergebracht. Wir begutachten da Schiff, innen und aussen, gehen noch schnell eine Pizza an der Bar essen und dann geht es ziemlich müde in die Heia…..

Am nächsten Morgen gibt es Bordfrühstück, vorgebucht für EUR 3.50. Dafür gab es: 
Zwei Brötli, Butter, Konfitüre, Kaffee, Fruchtsaft und eine Flasche Wasser. Die nächsten 48 Stunden fahren wir dem Schiff in Richtung Tanger Med – mit einem Zwischenhalt am Hafen von Barcelona. Alles in allem ist die Überfahrt eine gute Sache: Deutlich weniger Stress als runterfahren. Das Schiff ist ok, das Essen geht in Ordnung und preislich ist es durchaus im Rahmen. Könnte man sogar wieder machen. Einzig vom 30-Euro-Premium-Dinner würden wir Abstand nehmen: Wir waren mit dem Selbstbedienungsrestaurant mehr als zufrieden und dann würde auch der 15-Euro-Business-Dinner vollends ausreichen. Für das nächste mal vormerken!

Während der Überfahrt konnten die Zollformalitäten erledigt werden. Passeinträge wurden gemacht (ging superschnell) und das Auto ist registriert (neuerdings elektronisch, nicht mehr mit dem Dreifach-Formular). 

Und dann kommen wir näher an Tanger und das Schiff bleibt 4 km vor dem Hafen stehen. Draussen ist Nebel und nach einer Stunde kommt die Durchsage, dass das Schiff wegen Nebel nicht einfahren kann. OK…. Wir haben ja eine Kabine – und wir gehen schlafen. Statt 00:30 Uhr wird es 07:30 Uhr, bis wir schliesslich am Montag Morgen am Hafen Tanger Med einlaufen. 

Kaum aus dem Bauch raus, noch schnell durch den Zoll, die roten Pässe und die Bestätigung der Autoregistrierung gezeigt und ohne Besichtigung und ohne länger zu stehen waren wir draussen. Erstaunlich, wie schnell das ging!

Wir fahren gleich los, heute wollen wir nach Ouzoud. Das liegt auf der Höhe von Marrakesch, also liegen 7 Stunden Fahrt vor uns. Eine laaaange Fahrt…. und nicht so abwechslungsreich. Wir sind dann aber gegen Abend noch vor dem Sonnenuntergang gegen 1900 Uhr in Ouzoud angekommen und haben beim Camping Zebra eingecheckt. Camping-Zebra ist ein superschöner Campingplatz, wunderbar gelegen und komfortabel für die Gäste. Wunderschön…. Übrigens haben wir auf dem Camping Zebra Kollegen mit dem Wölke-Sprinter von unserem ATW-Kurs getroffen… Was für ein wunderschöner Zufall!!

Wir besichtigen am Morgen die Wasserfälle von Ouzoud. Ein wirklich superschöner Ort – voller Tourismus aber dennoch superschön und auf jeden Fall eine Fahrt dorthin wert!

Von Ouzoud reisen wir etwas weiter zur Felsbrücke von Imi n’Ifri. Von oben sieht die Brücke wie eine ganz normale Strasse aus erst wenn man die vielen Treppen nach unten geht, sieht man die gewaltige Höhle, die sich da eröffnet. Das Begehen ist nicht ganz einfach. Grosse Felsblöcke und Wasser verhindern vielerorts den Durchgang. Wir schaffen es aber schliesslich trotzdem durch die Höhle und kommen auf der anderen Seite wieder rauf. Wirklich ein superschöner Ort, welcher von Touristen sehr wenig besucht wird. Uns war es recht so 🙂

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