Von Lindesnes bis zu den Sandstränden von Stavanger

Heute stand die RV44 auf dem Programm und die verhiess extrem viel Gutes. Man könnte auch die schnelle E38 nehmen und hätte die Strecke in zwei Stunden geschafft, wir wollten es aber anders: In steilen Serpetinen ging es bergauf und bergab. Grüne Wälder wechselten mit glattgeschliffenen Labrador-Felsen und glasklaren Seen ab. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Streckenmässig sicher bisher das absolute Highlight!!! Wir haben dabei auch Helleren besucht: Zwei Häuschen unter einem Riesenfelsen. Hier war früher eine Siedlung und die beiden Häuser sind noch Zeugen von jener Zeit.

Gegen Ende der Strecke hört dann die Schärenküste, welche Südnorwegen prägt,  so langsam auf und es kommen endlose weite Ebenen, in welchem die Norwegische Landwirtschaft so richtig gedeiht. Hier haben sogar die Kühe beim Weiden Meersicht!!

Die Region Stavanger ist für das Erdöl bekannt. Hier liegen die vielen Borplattformen im Meer und hier herrscht industrielles Treiben mit Helikoptern, grossen Werften und Rafinerien. Aber Stavanger hat kurz vor der Stadt noch etwas zu bieten: Und das sind lange, feinsandige Strände. Wir haben einen Campingplatz direkt an den Sanddünen ausgewählt. Von der Infrastruktur her eigentlich hinterwäldlerisch, aber die Dünen und das Meer waren super. Adi und Fiona haben sogar einen Schwumm im Meer ausprobiert. Das Wasser war eiskalt, aber zumindest Adi hielt locker durch. Sogar Nicolas hat mit dem Wasser gespielt und Larissa blieb lieber im Trockenen und baute auf Sand.

Auf den Sonnenuntergang über dem Meer mussten wir leider verzichten. Es zogen Wolken auf, allerdings blieb es trocken.

Das Wetter hier: Es liegt so um die 23°, abends kühlt es auf 16° ab. Tagsüber ist es manchmal wunderschön blau, kurze Zeit später wieder bewölkt. Also so richtig angehm!!

Noch eine Anmerkung. Vielen Dank für die vielen Kommentare, welche wir natürlich auch lesen und immer wieder schmunzeln. Es freut uns, dass die Berichte auch gelesen werden 😉

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