Stavanger, Lysefjord und friedliche Ruhe

Von unserem Campingplatz in Ölberg mit Sandstrand haben wir uns schnell verabschiedet und schon eine Stunde später standen wir in der Erdölmonopole Norwegens, in Stavanger. Zuerst entschieden wir uns, den nahegelegenen Lysefjord zu besuchen. An diesem Fjord liegt der Prekestolen, ein 600 Meter hoher Felsen direkt am Lysefjord. Da wir uns entschieden haben, diesen am Folgetag mit den Kindern nicht zu besteigen (wär wohl sehr anstrengend und zu oberst dann infolge fehlender Absturzsicherungen wohl auch zu stressig), wollten wir nun den Prekestolen von unten her, also vom Fjord her besichtigen.

Nachdem wir dank Sonntag relativ schnell einen Parkplatz gefunden haben, stiegen wir auf den High Speed Katamaran und schossen in Richtung Lysefjord. Kaum aus dem Hafen, dreht der Kapitän so richtig auf und so brausen wir durch das Meer in Richtung Fjord. Brücken, Inseln und Fischerhäuschen rauschen an uns vorbei. Schliesslich fahren wir in den Fjord ein, welcher bei der Einfahrt nur 13 Meter tief ist. Dahinter macht sich die Fjordwelt mit hohen Felswänden und weichen Waldhügeln auf. Je länger die Fahrt dauert, desto besser wird das Wetter. Schliesslich sehen wir den Prekestolen von unten. Oben sieht man mit dem Fernglas mal wieder einen mutigen Kopf runterschauen und winken, von oben wird das Ganze aber schon bedrohlicher wirken. Vorbei geht es an Wasserfällen wieder zurück nach Stavanger. Das waren drei schöne Stunden auf einem angenehmen Schiff.

Danach schlendern wir gemütlich durch die Altstadt von Stavanger mit den vielen weissen Holzhäusern. Ein schönes Städtchen, allerdings auch immer wieder mit unschönen Bausünden.

Danach geht’s mit der Fähre weiter, bis wir in der Nähe von Hjemeland einen Platz finden, wo wir gemütlichst übernachten können (Hoiland Gard). Ein paar wunderschöne Miethäuschen und ein ganzer Platz nur für uns mit wunderbarer Aussicht. So lässt sich’s leben.

Irène hat heute Geburtstag. Christian hat den ganzen Tag nach einer Bäckerei oder Konditorei Ausschau gehalten, aber nichts, gar nichts hatte geöffnet, nicht einmal in Stavanger. Bei unserem Übernachtungsplatz konnte Christian wenigstens noch etwas Glacé organisieren und so haben wir den Geburtstag mit Glacé gefeiert.

Ein Kommentar

  • Hallo

    Wir danken für den ausführlichen Kommentar mit den schönen Bildern von den Fiorden und dem Rastplatz. Die Schifffahrt hätten wir am liebsten miterlebt. Die Karte von Adrian mit dem vierblätterigen Kleeblatt hat uns freudig überrascht.
    Zu unserem Wetter, sagen wir zu unserer Hitze: Der Grosspapi spritzt jeden Tag rund ums Haus. Nino jammert auch jeden Abend und die Medi hangen ihm langsam zum Hals raus. Die
    Meersäuli sind wohlauf und gebadet, von Grossmami und von Simona. Der Grosspapi hat heute vor den Rasen zu mähen, nur dort wo es noch Gras hat.

    Gruss

    Ernst, Vreni und Simona

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