Schlussspurt in Richtung Süden – dem Ferienende entgegen

Wir wachen am Morgen früh an unserem Übernachtungsplatz am Fluss auf und kochen etwas Kaffee. Während wir diesen gemütlich draussen trinken, spaziert ein Rentier an unserem Auto vorbei. Eigentlich eine unheimlich romantische Sache – wenn da unsere Vierbeiner nicht wären. Zum Glück sind diese aber ordnungsgemäss angeleint und so bleibt es bei einem Riesenradau und das Rentier verschwindet innerhalb von Sekunden wieder im Gebüsch.

Wir nehmen anschliessend gemütlich unser Frühstück zu uns und planen den heutigen Tag. Ziel ist der Süden und zwar möglichst weit. Die Ferien neigen sich dem Ende entgegen und wir möchten noch zwei Tage an der Westküste und insbesondere Göteborg verbringen. Auf den ersten paar Kilometern kommen nochmals ein paar Rentiere auf die Strasse und verabschieden uns, bevor wir auf die Schnellstrasse einbiegen und kontinuierlich in Richtung Süden fahren. Viele Fotopausen gibt es auf diesem raschen Rückweg nicht mehr. Wir kommen schliesslich am Abend nach langer Fahrt kurz vor Göteborg an. Wir fahren auf die Insel Tjörn und besuchen den Campingplatz Almöns. Hier hat es sehr viele feste Wohnmobile, aber der Platz liegt wunderschön in der Schärenlandschaft und bietet atemberaubende Ausblicke. Und von hier aus ist es ein Katzensprung nach Göteborg. So geniessen wir hier noch gemütlich zNacht, bevor wir dann am nächsten Morgen die Fahrt nach Göteborg unter die Räder nehmen. 

Wir parken das Auto sehr zentral und besuchen die Stadt zu Fuss. Obwohl Göteborg einige schöne Ecken hat – so richtig gefallen hat uns die Stadt nicht. Sowohl Stockholm als auch Malmö hat aus unserer Sicht deutlich mehr zu bieten und zu erkunden. Dennoch verbringen wir schöne Stunden  – natürlich auch wieder beim Shoppen, aber das gab den Herren wenigstens die Möglichkeit in einem irischen Pub über die Irland-Ferien vom vorletzten Jahr nachzudenken. 

Gegen Abend setzen wir unsere Fahrt in Richtung Süden fort. Wir möchten Malmö nochmals einen Besuch abstatten und fahren bis kurz vor die Stadt. In Lomma, kurz vorher, finden wir beim Habo Camping einen Platz direkt hinter den Dünen, vor dem Sandstrand. Es ist schon spät, als wir ankommen und so heisst es noch rasch Nachtessen und dann ziemlich müde und kaputt in die Heia. 

Schliesslich der letzte Tag in Schweden. Wir essen nochmals gemütlich zMorgen, bei prallem Sonnenschein. Schweden zeigt sich von der allerbesten Seite :). Wir fahren anschliessend nach Malmö und geniessen diese tolle Stadt und die letzten Stunden in Schweden. 

Am Nachmittag fahren wir dann über die Öresundbrücke wieder zurück nach Dänemark und dann nach Rödby, wo die Fähre auf uns wartet. Von dort aus ist es ein Katzensprung nach Fehmarn. Und dann heisst es nur noch quer durch Deutschland nach Hause. Und wer uns kennt, weiss was das heisst: Wenn schon Heimweg, dann richtig…. Wir fahren die Nacht durch, halten zwischendrin kurz an und sind dann am Morgen früh in Eiken. Müde sind wir dann und so folgt die Reisezusammenfassung erst im nächsten Bericht.