Von Fes zur Hauptstadt Rabat

Fes ist in der Altstadt und im Souk wunderschön und überhaupt nicht touristisch verdorben. Eine wirklich tolle Stadt. Dennoch zieht es uns nach dem Frühstück los in Richung Rabat. Aber nicht ohne dem Friedhof von Fes einen Besuch abzustatten. Schliesslich hatte der Friedhof-Wächter von Oujda ja gesagt, dass das Grab von Ernst Bangerter sen. Von Oujda nach Fes überführt wurde. Wir haben den Friedhof schnell gefunden. Und auch den Militärfriedhof haben wir schnell ausgemacht. Hier haben wir in der brütendenden Hitze das Grabkreuz von Ernst Bangerter gesucht…. Aber leider nicht gefunden.

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Wir kommen auch mit dem hiesigen Friedhofwächter ins Gespräch und durchsuchen die Protokolle des Friedhofs, finden aber den Ernst Bangerter nicht. Er meint zudem, dass keine Gräber von Oujda nach Fes überführt wurden…. Und verbindet uns mit dem General-Konsulat in Casablanca, wo man sofort zu recherchieren beginnt. Noch auf dem Friedhof erfahren wir, dass man den Ernst Bangerter sen. In den alten Registern gefunden hätte, dass man aber zuerst ins Archiv suchen muss, um genau herauszufinden, wo er denn jetzt sei…. Wir wissen aber aufgrund unserer Suche auf dem Friedhof: In Fes ist er nicht. Also fahren wir weiter mit unserem Programm und machen uns auf in die Hauptstadt Rabat.

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Auf dem Weg nach Rabat erhalten wir vom General-Konsulat ein Telefon, dass man jetzt die Ruhestädte von Ernst Bangerter Sen. Gefunden habe. Er sei gar nie in Oujda gewesen, sondern sei direkt in Berkane beerdigt worden (hier haben die Diplomaten-Depechen aus 1946 etwas anderes angegeben). Und die Gräber von Berkane seien in den 70er-Jahren im Zusammenhang mit der grossen Auslegung des Friedhofs in Casablanca überführt worden. Wir erhalten weitere genaue Angaben und vereinbaren uns am Folgetag um 0830 Uhr am Friedhof in Casablanca. Das liegt zwar nicht in unserem Plan aber eigentlich fast auf unserer Route zum Flughafen.

Wir fahren aber dennoch weiter nach Rabat und geniessen auch diese Altstadt in vollen Zügen. Zuerst gehen wir zur Atlantikküste und geniessen ein wenig das Meehr. Danach geht es in die Altstadt. Wir sind überrascht: Kein Tourismus, sondern wirklich noch ein Souk für die Menschen vor Ort und ein riesen Tummelplatz am Abend nach dem Eindunkeln.

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Ernst und Vreni übernachten im wunderschönen Riad Soufa in der Altstadt. Die Besitzer sind superfreundlich, das Riad wunderschön und extrem gut gepflegt. Wir übernachten auf dem nahegelegenen Parkplatz – gut bewacht vom Parkwächter und unseren Hunden.

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