Über Peer Gynt nach Oslo

Bei schönem Wetter packen wir beim Campingplatz zusammen und machen uns auf den Weg. Nur nach wenigen Kilometern soll mit dem Peer Gynt Weg eine weitere Fjellstrasse auf uns warten. Wir sind ein bisschen entttäuscht. Ja, die Peer Gynt ist schön, allerdings sehr stark befahren und mit sehr viel Ferienhäuschen (Skigebiet in der Nähe von Oslo). Die Einsamkeit und Weitläufigkeit suchen wir dort vergebens….

Und so machen wir uns auf nach Oslo, wo wir im Laufe des Nachmittags eintreffen. Also wir im Juli in Oslo eintrafen, nutzen wir den Ekeberg Camping, also den zentrumsnahen Campingplatz. Nun weichen wir auf Bogstad-Camping aus, welcher etwas ausserhalb liegt, aber trotzdem mit dem Bus gut erreichbar ist.

Zurück in Oslo hat uns die Zivilisation wieder. So richtig unüblich ist der Verkehr und im Campingplatz wollte man uns zuerst in einer Ecke unterbringen, die bereits aus allen Ecken quillt. Wir verzichten auf Strom und suchen uns auf der Campingwiese einen feinen Platz. Ein weitere VW-Bus einer Luzerner Familie folgt uns dorthin und kurz darauf trifft noch ein VW Bus (California) aus München dort ein. So geniessen wir unser kleines VW-Bus-Dörfchen.

Am nächsten Tag marschieren wir zu Fuss zur Skischanze Oslo’s, dem Holmenkollen. Dieser wird derzeit für die Ski-WM 2011 vorbereitet, insofern herrscht dort Grossbaustelle. Trotzdem kann man dort ein kleines Skimuseum besichtigen und anschliessend mit dem Lift zuoberst auf die Schanze fahren und eine unglaubliche Aussicht auf die Stadt geniessen. Einfach toll. Nach einem richtigen Fussmarsch (immerhin eine Stunde Bergauf) stehen wir vor der riesigen Schanze und freuen uns auf die Aussicht. Soviel Sport muss belohnt werden und so füllen wir die hart abgearbeiteten Kalorien im nahegelegenen historisch interessanten Restaurant Frogneseteren bei einem riesigen Stück Apfelkuchen wieder auf.

Unsere letzte Nacht in Norwegen bricht an….

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