Griechenland 2015: Rüber zur Mani Halbinsel

Wir schwelgen noch in Erinnerungen an den gestrigen Abend im feinen O Koukos… mmmmhh….. Nun verlassen wir aber den schönen Campingplatz Erodios bei Pylos und fahren zuerst eine kleine Offroad-Tour, welche uns zu den Polylimnio Wasserfällen gebracht haben. Ein wunderschönes Wandergebiet durch den Wald, wo ein Bach verschiedene kleine Seen und Wasserfälle hinterlassen hat. Wir haben die Badekleider eingepackt und sind dabei in den einen oder anderen Gumpen reingesprungen. Unglaublich erfrischend!!!  Das Wasser war eiskalt, aber eine willkommene Abwechslung in der schönen Umgebung.

Nach dieser ersten erfolgreichen Offroad-Tour haben wir uns gleich auf zu einer zweiten Tour gemacht. Zu Beginn war der Weg einfach zu finden, aber irgendwann hat die Beschreibung überhaupt nicht mehr gepasst. Wir sind dann entlang der Himmelsrichtung gefahren und sind immer weiter bergauf über immer schmälere Strassen und grössere Steine gefahren. Irgendwann haben wir dann die Passhöhe erreicht und sind dann auf der ausgewaschenen, steinigen Strasse wieder runtergerutscht. Durchschnittsgeschwindigkeit war 15km/h und Dieserverbrauch lag bei 21l/100km…. Nach viel Schweiss, aber auch viel Spass sind wir in ein Bergdörfchen gekommen, wo wir einen fatalen Fehler gemacht haben. An einer Kreuzung haben wir uns für rechts entschieden und sind dann in die immer engeren und steileren Gassen des Dörfchens gekommen. Am Ende hatte ich Irene und Adrian links und rechts als Einweiser und auf beiden Seiten 2-3cm Luft bis zu den Gebäuden links und rechts. Nach der vorletzten Kurve kam dann das Aus. Die Strasse war zu eng, wir kommen nicht mehr durch…. Was jetzt? Auto zurücklassen? Mit dem Helikopter ausfliegen? Das Auto auseinerbauen und runtertragen? Nein, also alles wieder zurück. Irene und Adrian als Einweiser links und rechts. Allrad und Untersetzung rein und dann rückwärts wieder rauf. Was bin ich froh, dass wir einen Automaten gekauft haben. Halleluja!!! Nach 20 Minuten harter Arbeit sind wir dann unbeschadet und ohne Kratzer wieder an der besagten Kreuzung angekommen. Geschafft… Den Rest fahren wir auf den üblichen Strassen rüber zur Mani Halbinsel. Der geplante Campingplatz hat sich als Untauglich herausgestellt, so dass wir gleich rüber zur bekannten Gythio Bay gefahren sind. Dort liegen wir jetzt im Mani Beach Camping am Sandstrand und lassen und die Sonne auf den Bauch brennen. Es ist hübsch hier….

Heute Abend entscheiden wir übrigens bezüglich nächster Strecke: Etwas mehr in Griechenland bleiben und noch etwas rumkurven oder doch frühzeitig zurück nach Albanien und dort noch ein bisschen geniessen. Oder als dritte Alternative jetzt schon die Heimfahrt antreten und diese mit mehr Zwischenhalten etwas gemütlicher ausgestalten…

Ach ja: Falls Ihr den Link nicht mehr habt: Hier sind wir

Ein Kommentar

  • Liebe Wilhelms
    Uiuiuiuiui – ganz übel ist doch das Steckenbleiben. Damit haben wir auch einmal die Erfahrung gemacht – die Gasse endete mit einer Treppe, einer Baustelle und Peruaner, die überzeugt waren, dass wir ihren Rückspiegel beschädigt hätten. Gut, dass Ihr ein fabelhaftes Team und wieder heil rausgekommen seid. Schön, dass Ihr den Irlandregen nun wieder wettmacht und viel Sonne, Meer und Erholung geniessen könnt.
    Herzliche Grüsse von den soeben von den Ferien (Jurawanderungen) zurückgekehrten
    Brigitte und Lukas

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