In Marokko angekommen

Am Samstag hat uns die Fähre nun nach Marokko rübergeführt. Was wir dabei nicht im Vorfeld wussten, ist dass wir auch auf der kurzen Strecke zwischen Tarifa und Tanger die Passkontrolle machen müssen.  So sind wir spät angestanden und haben die Kolonne vor der Passkontrolle verlassen, als das Schiff in den Hafen eingelaufen ist. Wir wollen ja raus und mit unserem Schiff da nicht beim Leeren des Schnellboots im Wege stehen. Falsch gedacht…. Die Passkontrolle findet nur AUF dem Schiff statt und so hiess es nochmals ganz hinten anstellen…. Nach weiteren 15 Minuten kommt dann jemand, fragt ob wir ne Gruppe wären und nimmt mir die Pässe ab. Bevor wir realisiert haben, was da passiert ist, ist die Person weg. MIT UNSEREN PÄSSEN!!!! Bange Minuten vergehen. Echter Zöllner oder Gauner… Ich könnte mir die Haare ausreissen. Und plötzlich kommt der gute Mann strahlen mit den abgestempelten Pässen. Wir sind heilfroh.    Später sehen wir ihn nochmals am Hafen am Zoll – der war also definitiv echt. Dann raus aus dem Schiff und rein in den Zoll um das Fahrzeug einzuführen. Nach 30 Minuten war auch das erledigt. Ein Hund im Auto ist übrigens eine wundervolle Waffe gegen neugierige Zöllner. Aus 2 Meter Distanz hat er den Wagen inspiziert und schon durften wir gehen. Fantastisch – wir sind in Afrika!

Es geht nun entlang vom Mittelmeer bis nach Nador und von dort nach Oujda, wo wir Adrian und Larissa sowie Vreni und Ernst abholen wollen. Die Strecke entlang vom Mittelmeer ist fantastisch schön. Sandstrände, wundervolle saftige Hügel und gute Strassen machen die Fahrt bis zur ersten Uebernachtung in El Hoceima zum Genuss. Dazwischen noch einige Offroadstrecken, die uns immer wieder weg von der Hauptstrasse in die umliegenden Hügel führen.

09.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.1609.04.16

Wir wir fahren nach El Hoceima, wo wir am Strandparkplatz übernachten. Der Platz ist nicht schön, aber Campingplätze sind im Norden unglaublich rar. Und so geniessen wir den Schutz der königlichen Marine, welche direkt neben dem Parkplatz eine Wache hat und sich freundlich über unsere Absichten erkundigt. Generell ist die Polizeidichte sehr hoch hier. Wir kommen im Tag an mindestens 10 Polizeikontrollen vorbei. Das gibt viel Sicherheit – so sicher fühle ich mich nicht mal in der Schweiz 🙂

 

 

 

 

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